Absperrventile sollten regelmäßig bewegt werden. Damit wird verhindert, dass diese sich festsetzen.

Absperrventile bewegen

AbsperrventilIn der Regel besitzt jede Wohnung mindestens ein Absperrventil. Mit diesem kann die Wasserzufuhr zu Wohnung abgedreht werden. Wenn das Ventil über lange Zeit nicht bewegt wird, kann es sich festsetzen. Wird es dann gebraucht (z.B. bei einem Wasserschaden oder bei einem Wasseruhren-Tausch), funktioniert es nicht mehr. Daher am besten zwei Mal im Jahr das Ventil zu- und wieder aufdrehen, damit es schön gangbar bleibt.

Je nach Haustechnik kann es auch zwei Ventile geben (eines für Kalt- und eines für Warmwasser) oder sogar vier, wenn Küche und Bad getrennt voneinander sind.

Beispiele:

  1. Ein Wasserrohr wird undicht. Dann sollte so schnell wie möglich das Wasser abgestellt werden. Funktioniert das Ventil nicht, muss der komplette Wasserstrang (auch für die Nachbarn) abgestellt werden. Bis in der Hauptwasserverteilung das richtige Ventil gefunden wurde, verstreicht wertvolle Zeit.
  2. Der Handwerker kommt, weil er Arbeiten ausführen soll (z.B. Tausch der Wasseruhr, neuer Wasserhahn,...). Wenn das Ventil nicht funktioniert, muss er wieder gehen. Es entstehen Zusatzkosten für eine extra Anfahrt. Ist der Handwerker gut vorbereitet, kann er das Ventil tauschen. Das kostet aber auch wieder Geld.

Urlaub / längere Abwesenheit

Wer in den Urlaub fährt oder länge Zeit abwesend ist, sollte das Ventil zudrehen. Damit ist sichergestellt, dass es keine bösen Überraschungen gibt, wenn man wieder nach Hause kommt.

Und wenn es doch mal kaputt ist?

Wenn das Ventil defekt ist, muss es ausgetauscht werden. Sofern es die technischen Gegebenheiten vor Ort zulassen, empfehlen wir den Einbau von Kugelhähnen. Diese sind erfahrungsgemäß langlebiger und verschleissärmer. Am besten lassen Sie sich durch den Sanitärbetrieb Ihres Vertrauens beraten.